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Wie KI unsere kollektive Intelligenz verändert

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant und wird oft mit Ängsten und Risiken verbunden. Doch wie Tim Landgraf, Professor für Künstliche und Kollektive Intelligenz, in seinem kurzweiligen Vortrag im Hörsaal Podcast betont, ist KI vor allem eines: ein Werkzeug. Ein Werkzeug, das wir sowohl für positive als auch negative Zwecke nutzen können. Die Frage ist nicht, ob wir KI weiter nutzen sollten, sondern wie wir sie richtig regulieren.


Menschen sind soziale Wesen. Wir tauschen ständig Informationen aus – durch Sprache, Gestik, Mimik oder digitale Kanäle. Dieser Austausch formt, was wir kollektive Intelligenz nennen: die Fähigkeit einer Gruppe, gemeinsam intelligentere Entscheidungen zu treffen, als es Einzelne könnten. Doch dieses Kollektiv kann auch in die falsche Richtung laufen, wie Filterblasen oder Polarisierung zeigen.

Wenn KI immer autonomer wird, können wir kaum noch erkennen, wer oder was hinter einer Nachricht steckt. Das öffnet Tür und Tor für Manipulation, wie bereits heute durch Fake News oder gezielte Desinformation. Landgraf warnt vor einem sanften Krieg, bei dem KI-Systeme unbemerkt unsere Meinungen und Handlungen beeinflussen könnten.

Wir sind diesen Entwicklungen allerdings nicht hilflos ausgeliefert. Regulation, wie der EU AI Act, kann klare Spielregeln setzen – etwa durch Transparenzpflichten für KI-generierte Inhalte oder klare Grenzen für autonome Systeme.

Unbedingt reinhören!

Tim Peters
Autor
Tim Peters
Ich bin ein Detektiv im Dienste der Technologie! Immer auf der Suche und doch ganz in meinem Element. Softwaretester aus Leidenschaft. Ein weiteres spannendes Feld, das mich intensiv beschäftigt, ist die Künstliche Intelligenz. Mein Interesse gilt hier besonders der Wissensdestillation und der lokalen Inferenz.



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