Windows-Anwendungen in den Linux-Desktop intergrieren
Aktuell bin ich in Hamburg auf dem 39. Chaos Communication Congress vom Chaos Computer Club und finde endlich mal wieder etwas Zeit, ein paar Zeilen zu schreiben. Der Congress ist ein jährlicher Treffpunkt für Hacker, Technikbegeisterte und Kreative aus aller Welt. Und wie letztes Jahr auch schon, habe ich mein LED Namensschild im Gepäck. Allerdings bin ich vor der Abreise nicht mehr dazu gekommen, die Texte anzupassen. Und so kann ich den natürlich nicht lassen…
Für das LED Namensschild gibt es zwar eine freie Software auf GitHub, aber die deckt nicht alle Funktionen ab, die die Windows-Software des Herstellers mitbringt. Letztes Jahr hatte ich diese Windows-Software in einer VirtualBox Maschine mit Windows 7 installiert. Doch Windows 7 ist End-of-Life und wurde von mir durch WinBoat ersetzt.
WinBoat ist eine Software, die Windows-Anwendungen unter Linux nutzbar macht. Die Lösung nutzt Container-Technologie, um eine virtuelle Windows-Umgebung bereitzustellen, in der die Windows-Programme ausgeführt werden. Sie wird momentan ausschließlich als AppImage bereitgestellt, die ohne Installation direkt unter Linux gestartet werden kann. Ich verweise hier gern auf den c’t 3003 Podcast, wo das alles verständlich erklärt wird.
In Hamburg merke ich nun, dass ich die Software zwar nutzen kann, doch der USB-Port wird nicht an Windows durchgereicht. In WinBoat ist dieses Feature noch experimentell und man muss es lediglich in den Einstellungen aktivieren, schon gehts.